De Lastwagen vo da Serie hom mia bisher ja no ned so recht aufn Schirm ghabt. Jetzt hod se oba wieda moi so a Verrückter (im possitiven Sinne) bei uns gmoid. Da Brem Harald hod unta anderem an oidn Lastwagen restauriert. Der is bis auf d'Maschin baugleich zu dem in da Serie. Der original Lastwagen ist leider verschrottet worn.

Der Lastwagen aus der Serie hod de Typenbezeichnung "L 710", oba da Harald hod se a bissl a gressare Maschin reighaud und dadurch is es a "L 1113". De Reifn sand a weng gressa, wega da gressanan Zuladung und de Kotflügel sand a weng anders. De homs in da Serie a weng foisch montiert ghobt. Sonst ist oba fast ois wia im Original.

 

  • 01_der_identische_LKW_wie_im_Film_mit_meinem_Sohn_mit_bestandenem_LKW-Fhrerschein
  • 02_der_Film-LKW_der_gleiche_LKW_wie_unserer_mit_der_Christl_am_Steuer
  • 03_DSCN9046
  • 04_Christoph_u_Harald_Brem
  • 05_Film-LKW_analog_unserem_LKW
  • 06_DSCN8532
  • 07_ius_lkw
  • 08_unser_LKW_von_Innen
  • 09_LKW_von_Innen_mit_Christl
  • 10_P1370450
  • 11_DSCN9839
  • 12_DSCN9218
  • 13_Mercedes-LKW_analog_unserem_im_Hintergrund
  • 14_ius_lkw
 

 

Des hod ma da Harald soiba no gschiggd:


Nachdem ich seit März 1980 Oldtimer sammle, wirkte für mich die Erstausstrahlung von "Irgendwie und Sowieso" 1986 wie eine Berufung und Motivation zugleich. Von da an sammelte ich hauptsächlich Fahrzeugtypen, die mit der Serie zu tun hatten, noch dazu wo ich zu dieser Zeit auch im Alltag schlechte Fahrzeuge aus Mitte der 60iger bis Mitte der 70iger Jahre aufbrauchte. Die Guten wurden behalten und der  Rest musste fahren, immer bis dass der TÜV uns schied.

Das waren halt in der Regel schwere Mercedes oder große Opel (immer entweder dicke 6-Zylinder oder gleich V8), die ich damals für kleines Geld aus dem Milieu in München erlöste und dann bei mir pfleglich aufgebraucht wurden. Damit konnte man dann in den 80iger Jahren in München vor den Clubs standesgemäß vorfahren, wie in der Serie demonstriert.

Irgendwann wurden die PKW zu klein, und es kamen Omnibusse und LKW dazu. Ich hatte den O302 (den der Sepp über die Böschung in den Abgrund stürzte) genauso wie den Kässbohrer Setra, den sie dann zum Cabriolet in der Unterführung kalt umbauten. Aber im schlechten Zustand einen Bus zu restaurieren ist schon ein großes Unterfangen. Genauso erging es mir mit derselben Magirus-Drehleiter der Feuerwehr, mit welcher sie den Sir vom Kirchturm holen wollten. Hatte ich auch, aber war einfach zu verschlissen und musste genauso wieder weg wie die Omnibusse.

Aber dann bekam ich wieder eine Drehleiter angeboten, nämlich meinen LKW und dann war die Idee geboren, da baue ich nach originalen Mercedes-Plänen einen Mercedes Hauber auf, wie in unserer Lieblingsserie. Dies dauerte knapp vier Jahre und gleich mit einem passenden Anhänger dazu.

Jetzt habe ich also einen praktisch neuen LKW mit 24.000 Feuerwehrkilometern und 31.000 Oldtimerkilometern seit 2007, macht zusammen derzeit 55.000km original.

Nur die auf dem Film-LKW vom Allrad-LKW falsch montierten vorderen Kotflügel habe ich nicht verwendet, denn das gab es so nicht (sieht auch nicht wirklich gut aus), aber scheinbar hatten sie damals keine anderen mehr zur Verfügung.

In der Serie sind hauptsächlich der Effendi und die Christl damit gefahren, hauptsächlich dank Effendis toller Disposition wurden entweder Milchkannen oder dann auch wieder Schulkinder transportiert und die Christl fuhr mit diesem LKW auch das dringend benötigte Eis zum Kühlen der Ladung vom Remigius, der seinen Kühl-LKW kaputt fuhr. Daneben sieht man in immer wieder auf dem Speditionshof vom Burger stehen oder entsprechend beim Ein- oder Ausfahren in den einzelnen Szenen.

Die Serie, die Fahrzeuge, die Musik, einfach alles haben seither meine Sammelleidenschaft und damit mein, unser Leben sehr, sehr stark und ich glaube auch positiv beeinflusst. Und dass nun schon seit 33 Jahren. Und es ist immer wieder aufs Neue für mich etwas Besonderes, in eines dieser Fahrzeuge zu steigen, sei es im Winter in der Garage einfach nur so oder dann eben im Sommer damit mal eine entspannte Runde zu fahren. Und dazu läuft dann die Musik aus der Serie, was sonst?! So bekommt man immer wieder Abstand zur Hektik im Alltag und lernt immer wieder gleichgesinnte und nette Leute kennen.

Mein Sohn Christoph teilt diese Leidenschaft. Besonders stolz bin ich darauf, dass mein Sohn Christoph mit dem Oldtimer- und „Irgendwie und Sowieso“ – Virus anstecken konnte. Seit Herbst 2018 hat Christoph den LKW-Führerschein CE in der Tasche und fährt bevorzugt diesen LKW-Lastzug aus dem Fuhrpark der „Spedition Burger“. Aus dem alten, originalen Radio im LKW ertönt dann meistens Filmmusik aus „Irgendwie und Sowieso“.  Da macht ihm das Fahren mittlerweile mit dem kompletten Anhängerzug schon mehr Spaß wie mit den einzelnen PKW, die ja auch noch alle da sind.


 

Mehr Informationen zu dem LKW:
https://roadstars.mercedes-benz.com/de_DE/magazine/route/04-2017/classic-in-great-colors-a-mercedes-benz-l-1113.html